Samstag, 27. August 2011

La primera semana - Die erste Woche

Oh mein Gott, es tut mir so leid, dass ich so lange nichts gepostet habe. Aber hier kommt ein Eintrag, der ein bisschen Klarheit in mein Leben hier bringen soll.

So sieht's aus, wenn's fertig ist!
Als erste möchte ich über mein Zimmer schreiben: Es ist größer als das in Deutschland, aber ich denke, das liegt daran, dass sonst darin eine 40-jährige Frau wohnt. Aber meine "Gastschwester", wie wir sie nennen, schläft das Jahr über, mit bei Paty, meiner Gastmutter. Ich habe sozusagen ein Doppelbett. Apropos Bett, kennt jemand die Technik, wie man hier Betten bezieht und auch jeden Tag herrichtet? Bettlaken, Laken als Zudecke, warme und dicke Zudecke (die oberen 10cm des Lakens-Zudecke werden über die dicke Zudecke gefaltet - sieht schön aus!), dann kommen die zwei Kissen oben hin, aha, vorher muss natürlich an den Seiten geschaut werden, ob die Laken alle an der Matratze anliegen und auch die Zudecke nicht darüber hinausschaut, denn die obere dekorative dicke Decke, die als nächstes kommt, schließt an allen Seiten perfekt ab. Oben drauf kommen noch zwei dekorative Kissen, ein Kuscheltier und ein Herz.

Der Blick vom Nachtschrank aus
Weiter geht's: Leider haben die beiden Damen nicht genug Platz in den Schränken, sodass ich das Jahr sozusagen aus dem Koffer leben werde, aber damit habe ich kein großes Problem. In meinem Zimmer steht auch das Bügeleisen (das für jedes Kleidungsstück direkt vor dem Tragen benutzt wird!) und die Kosmetik von Ade sowie ihre Klamotten, sodass ständig was los ist bei mir. Ich habe zwar nur einen Adapter (aha, hier funktioniert der Strom anders - nämlich genauso wie in Amerika), aber das ist nicht so schlimm, denn in dieser Wohnung gibt es schätzungsweise auch nur vier Steckdosen, sodass ich leider nicht mehrere Geräte gleichzeitig benutzen/laden kann, ist mit der Festplatte bisschen doof, aber der Akku meines Laptops hält noch ganz gut 45min. Wäsche wird nur mit der Hand gewaschen, habe ich leider noch nicht erlebt oder gelernt, sollte aber bald kommen. Mal schauen, ganz so hygienisch wie bei uns wird es wahrscheinlich nicht sein, aber dafür wird es die Kleidung schonen, wie Paty immer sagt.

Ach so, ich habe eine eigene Telefonnummer, und die sollte eigentlich (!) so funktionieren: Wer mir eine SMS schreiben will, nutzt folgende Nummer:
+52 7225631715

Wer mich anrufen will, nimmt noch eine "1" dazu, also folgendermaßen:
+52 1 7225631715

Leider hat das Telefonieren bisher nicht geklappt, also rate ich davon ab, aber SMS funktionieren!

Ich glaube, viele wollen wissen, was ich hier überhaupt mache, also als was und mit wem ich arbeite. Aber das schiebe ich noch ein bisschen auf, da ich im Moment sowieso noch nicht richtig arbeite. Und da ich nächste Woche bis 1.9. in Mexiko-Stadt sein werde, wird es auch da noch nichts. Mitte September können sich alle Leser über einen detaillierten Tagesablauf freuen!

Den heutigen Tag möchte ich noch einmal ganz kurz zusammenfassen:
  • 7 Uhr: Aufstehen - Glas Milch als Frühstück
  • 8 Uhr bis 9:30 Uhr - Wanderung/schneller Spaziergang mit allen SchülerInnen
  • 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr - riesiges Baguette mit Schinken und Käse als richtiges Frühstück
  • 10:30 Uhr bis 11:15 Uhr - Gesellschaftsspiele (Ich: Memory und Puzzles)
  • 11:15 Uhr bis 14:00 Uhr - sportliche Spiele (Ich: Volleyball freestyle, Volleyball im Team)
  • 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr - Mittagessen: Pozole (lecker, aber scharf!)
  • 15 Uhr bis 19 Uhr - Treffen anlässlich des anstehenden Geburtstages von Ade (Sonntag, aber da bin ich ja leider nicht da) mit vier Schülerinnen und einer Freundin und Gastmama (also 7 Leute)
  • 19 Uhr bis 21 Uhr - persönliches Treffen mit einer Schülerin und deren Freundin (weitere Informationen auf Anfrage), Eis coco piña (Kokos-Ananas) als Abendessen

Das war mein wunderbarer viernes, also Freitag. Morgen geht's gegen 16 Uhr ab nach Toluca, um dort die anderen Freiwilligen einzusammeln und weiter nach Mexiko-Stadt zum on-arrival-Seminar (oder einfacher: Orientierungsseminar). Das dauert etwa sechs Tage und ich werde erst am 1. September zurückkehren nach Ixtapan de la Sal.

Zweifelt nicht daran, dass ich jeden Tag etwas Sinnvolles gemacht habe, sonst wäre ich nicht immer 8 Uhr oder heute eben 7 Uhr aufgestanden. Bilder und ausführliche Beschreibungen davon folgen auf jeden Fall. Jetzt heißt es aber: Ich werde ins Bett gehen und euch erst nächste Woche mit weiteren Informationen versorgen können.

Gute Nacht,
Euer Rico


PS: Mein erster Sonnenbrand hier und heute :)

Dienstag, 23. August 2011

Facebook-Album

Verehrte Leserinnen und Leser meines Blogs,

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Beste Grüße
Euer Rico

PS: Nächster Eintrag vielleicht morgen. Die Schule heute war ziemlich lustig!

Ixtapan de la Sal!

Hallihallo,

ich melde mich wieder aus meiner neuen Heimat México. Jetzt gibt es auch ein paar Bilder. Aaaalso, zu meinem Tagesablauf: Am Samstag bin ich gegen zehn aufgestanden und Paty (52), meine Gastmama, musste noch in der Schule arbeiten (ja, am Sabado!), also war ich mit Ade(lina) (40) allein in der Colonia Ixtapita (Stadtteil von Ixtapan de la Sal). Sie gilt hier als meine "hermana" (Schwester), mir gefällt meine Gastfamilie jedenfalls sehr. Paty ist seit 25 Jahren geschieden und hat zwei Kinder, die, genau wie ihre Eltern, in den Vereinigten Staaten leben (Chicago, Houston u.a.), wo sie in diesem Sommer auch gewesen ist.

Kirche von Tonatico
Was haben wir also am Samstag gemacht? Na ja, gefrühstückt, also Cornflakes (lecker!, also auf Spanisch "rico") und Rührei mit Tomaten (leckerer!) gegessen. Dann so dies und das gemacht, um schließlich mit Paty zu einer "reunion" in Tonatico (Nachbarstadt mit 10.000 EW) zu fahren. Übrigens: Dennis aus Baden-Württemberg, auch weltwärts-Freiwilliger über AFS, wohnt das ganze Jahr über in Tonatico, also werden wir uns sicher das ein oder andere Mal sehen. Zurück zum Thema: Am Samstag waren wir also bei diesem AFS-Treffen in Tonatico, wo wir noch eine Thailänderin und einen Japaner begrüßt haben, die am Schülerprogramm teilnehmen. War alles ziemlich lustig. Für mich ist es bloß immer schwierig, sich die ganzen Namen zu merken, zumal es ja keine deutschen sind, also teilweise echt neue dazukommen, zum Beispiel der Mädchenname Jimena...

Ach ja, kommen wir gleich zur nächsten Sache: Taxifahren ist hip in Mexiko, eine Fahrt von Ixtapan nach Tonatico (ca. 5km) kostet 25$ (nicht wundern, das ist auch das Zeichen für Pesos), also 1,40€ in etwa. Increible! Und meine Gastfamilie hat kein Auto, sodass wir meistens mit dem Taxi fahren. Die sind auch schnell da: Anrufen, 5min warten, VAMOS!

Da fällt mir gerade ein: Sorry, dass ich ein bisschen wir schreibe, aber wenn man den Blog vor sich herschiebt, dann kommt so vieles auf einmal. Ich habe mich GEGEN Acapulco entschieden, daran konnten auch 54 Likes auf Facebook nichts ändern, denn vier Tage für ungefährt 160,-€ mit all inclusive und so weiter sind zwar preislich an sich schön, aber leider habe ich im Moment keine Kreditkarte und keinen Zugang zu finanziellen Schätzen, sodass ich das gecancelt und entschieden habe, dass ich erst am Ende des Jahres reisen werde, bspw. nach Amerika!

Die Jury
Also sind wir von der Reunion in Tonatico zum concurso de los globos gefahren. Also Himmelslaterne (Wikipedia-Link) aus Chinapapier basteln, anzünden und in den Himmel aufsteigen lassen. Der Moderator hat ungefährt alle drei Minuten wiederholt, dass dieses Event einzigartig im Süden des Estado de México (Bundesstaat) sei und gaaaanz viele Teilnehmer aus verschiedenen Regionen (u.a. auch San Francisco und Los Angeles und Wisconsin) da sind. War schon lustig =) Jedenfalls gab es auch eine Jury, die in den Kategorien A (sehr klein), B (normal) und C (riesig!) entschieden hat, welches das beste Himmelsfeuer ist. Da waren wir aber nicht mehr da, sondern haben nur gesehen, wie sie in die Luft gestiegen und sehr oft sehr früh schon verbrannt sind, entweder weil sie zu dumm konstruiert waren oder weil der Wind einfach stark war und sie so in Schieflage gebracht hat, dass die Flamme innen sehr lange gegen die Papierwand stand.

Da fliegt er... tot!
Am Sonntag waren wir bei Patys Tochter, die genauso heißt wie sie und 33 Jahre alt ist. Sie hat einen Mann, Alex, und zwei Kinder, Maya und Sayda (weiß nicht, wie sie geschrieben werden). Sie arbeiten und leben in Tonatico in einem Restaurant, direkt am Zocalo (Hauptplatz eines jeden Ortes). Dort kostet ein Hühnerschenkel mit Reis und Tortillas ganze 50$, also 2,80€. Ich finde das so unglaublich, die Preise für Speisen und Getränke sind wirklich minimal, genauso eine 600mL-Flasche Coca (denn Cola heißt ja im Spanischen bekanntermaßen "Schwanz") von der Marke Coca-Cola kostet 8$, also 45 Cent. Allerdings sind Kosmetika dagegen teuer, selbst einheimische Marken Shampoo kosten schon mal drei Euro, dafür ist viel drin. Na ja, man kann nicht alles haben :D

La Unidad Deportiva
Ach ja, ich habe einen Ohrwurm, denn während der ganzen Veranstaltung lief das offizielle Lied von Ixtapan in der Legistlaturperiode 2009 - 2012 des Präsidenten (also Bürgermeisters): Zum Download der MP3-Datei! Die Legislaturperiode genießt hier sowieso einen hohen Stellenwert, Logos und Projekte werden immer nur auf diese Zeit entworfen, ich finde, dass das Demokratieempfinden in Bildung und Politik in Mexiko eigentlich ziemlich hoch sind.

Das soll es eigentlich erst einmal gewesen sein. Nachfragen bitte unbedingt ins Kommentarfeld schreiben. Über meinen ersten Tag in der Schule (heute) berichte ich im nächsten Eintrag, denn noch habe ich nicht genug Eindrücke und arbeite ja auch noch nicht. Aber so viel dazu: Der ganze Saal voller Mädchen hat gelacht und (positiv) gepfiffen, als ich vorgestellt wurde.

Besos,



Rico

Samstag, 20. August 2011

ANKUNFT!

So, nach einem anstrengenden Flug von Berlin nach Frankfurt sowie Frankfurt nach Ciudad de México, sind wir gestern Abend gegen 19 Uhr Ortszeit angekommen. Anschliessend sind wir mit dem Bus vom Flughafen nach Toluca gefahren, waren dort 22:50 Uhr und wurden dort auch von unseren Gastfamilien empfangen. Ich habe also eine Gastfamilie! Das sind zwei Frauen - Lehrerinnen - und ich wurde gestern aber auch noch gemeinsam mit einer anderen Familie von Pati Dominguez, wie meine Gastmama heisst, abgeholt. Natuerlich waren wir erst einmal in einem Strassenkiosk in Toluca "Abend"essen mit richtiger Bestellkarte, wo du Striche machst, was du bestellst, dann bringen sie dir das Essen und auf der anderen Seite schreiben sie dann den Preis rein und summieren das. Und wie billig das ist... Der Peso ist auch noch schwaecher als letztes Jahr und steht etwa 17:1 zum Euro.

Jedenfalls geht es mir gut. Die Adresse erfrage ich auch gleich von Ade, der anderen der beiden Frauen. Bilder werden dann sicher auch bald geschossen und auch hochgeladen, in drei Stunden machen wir einen Ausflug in die Innenstadt und so :)

Macht's gut in Deutschland und anderswo!
Euer Rico

PS: Das ist kein Output-Blog, d.h. wenn ihr was wissen wollt, Anregungen habt oder nur was sagen wollt: Dafuer gibt es das KOMMENTAR-Feld, bitte nutzt es, ich wuerde mich freuen.

Donnerstag, 18. August 2011

Morgen geht's los!

Dahin fliege ich also morgen =) Wünscht mir viel Spaß und Glück auf dem Hinweg

Schöne Grüße
Euer Rico

Montag, 15. August 2011

Wie man ein Visum für Mexiko beantragt

Jeder kennt sie: Die ewige Geschichte des Visums. An dieser Stelle zeigt sich einem Antragsteller immer, dass nicht nur Deutschland bürokratisch ist, sondern auch viele andere Länder.

Damit alle wissen, wie man ein Visum für die "Estados Unidos Mexicanos" beantragt:

Schritt 1:
Man braucht natürlich eine Einladung, wenn man nicht als Tourist einreist. In meinem Fall war das ein einseitiges Anschreiben auf Spanisch von AFS Intercultura México mit den wichtigsten Informationen wie Einreise- und Ausreisedatum, Zweck ("weltwärts") sowie Entsendeorganisation. Wenn man den Prozess noch etwas beschleunigen will, kann man sich schon die "internal permission" (Genehmigung) der mexikanischen Einwanderungsbehörde einholen ("Instituto Nacional de Migración").

Schritt 2:
Neue Passbilder machen lassen. Für das Formular braucht man nur eins, deswegen reicht das im Prinzip. Ein paar Anforderungen sollte man berücksichtigen:
  • Deutsche Maße: 45 x 35 mm
  • Frontal, farbig, weißer Hintergrund
  • Ohne Brille, ohne Ohrringe, unbedecktes Gesicht
  • Keine Fotoautomaten!
Schritt 3:
Zunächst verfasst man ein Anschreiben, in dem schon einmal alle wichtigen Fakten (Daten, Organisationen, Zweck usw.) genannt werden, hier kann auch Dringlichkeit betont werden. Wichtig sind Kontaktdaten, falls Unterlagen fehlen und schnellstmöglich nachgereicht werden müssen. Jetzt kann das Formular (Link der mexikanischen Botschaft in Berlin) heruntergeladen und ausgefüllt werden. Sehr wichtig sind hier die Fingerabdrücke, die in schwarzer Tinte und vom Antragsteller selbstständig "herzustellen" sind. Als Teilnehmer, der kein eigenes Gehalt bezieht, verfasst man zuletzt noch einen Schrieb, in dem steht, dass die Eltern/Erziehungsberechtigten eventuell anfallende Kosten übernehmen. Zur Bestätigung dafür schickt man am besten die Kopien von Reisepass und Personalausweis der Kostenübernehmer mit.

Jetzt kommt alles in einen großen Umschlag. Das sind dann folgende Unterlagen:
  • Anschreiben (Vorlage)
  • ggf. "internal permission"
  • Anschreiben der Organisation (AFS México)
  • Teilnahmebestätigung der deutschen Organisation (AFS Deutschland)
  • Reisepass im Original
  • Reisepass-Kopie
  • Unterlagen Kostenübernahme
Schritt 4:
Ab in die Post! Natürlich als Einschreiben. Im Internet kann man den Status abrufen, also ruft man sofort in der Botschaft/im Konsulat an, wenn es angekommen ist und sagt, man reist sehr bald ein und möchte einen Termin vereinbaren. Das geht in der Regel auch zügig. Wenn man allerdings noch genügend Zeit bis zur Ausreise hat, sollte man zwei bis drei Wochen Bearbeitungszeit einplanen und auch erst nach etwa zwei Wochen anrufen, um den Termin auszumachen.

Fertig!

So beantragt man also ein Visum für Mexiko. Ich hoffe, das bringt etwas Klarheit in die Bürokratie der Vereinigten Mexikanischen Staaten. Entschuldigt bitte, dass es doch etwas länger gedauert hat, bis ich wieder einen Post verfassen konnte...

Schöne Grüße
Rico

PS: Meldet mir, wenn die Links/Downloads nicht mehr funktionieren sollten!
PPS: Immer noch keine Gastfamilie in Aussicht, auch meine Flugtickets sind leider noch nicht da... Geduld ist eine Tugend!

Dienstag, 9. August 2011

Vorbereitungs-Seminare Göttingen und Fulda

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute Abend möchte ich ein paar Worte zu den beiden Vorbereitungs-Seminaren (VBs) verlieren. Nach ministerialer Vorschrift ist die Entsendeorganisation (in meinem Fall AFS) dazu verpflichtet, zehn Tage Vorbereitung durchzuführen (sowie ein Zwischenseminar im Gastland und eine Nachbereitung im Heimatland). AFS spaltet diese Vorbereitung in jeweils zwei Seminare, die nach Ländern oder Ländergruppen (2 - 3 Länder) sortiert durchgeführt werden. Die erste VB begann Ende Mai, die letzte endet Mitte August.

Meine erste Vorbereitung fand vom 15. bis 20. Juli 2011 in der Jugendherberge Göttingen statt. Von Paris aus fuhr ich also nach Göttingen, die VB begann wie alle anderen 17:30 Uhr mit Abendessen sowie einer kurzen Einführung und Vorstellung im Anschluss. Die kommenden fünf Tage - von Freitag bis Mittwoch - absolvierten wir verschiedene Einheiten zu verschiedenen Themen. Göttingen jedenfalls blieb mir als recht schöne Stadt mit vielen Studenten in Erinnerung, auch wenn gerade Semesterferien waren. Unsere Freizeit nutzten wir für verschiedene entspannende Maßnahmen. Die VBs werden von mehreren (bis zu sechs) Teamern (in der Regel Frauen, weil AFS unter Männermangel leidet) geleitet, die die Einheiten unter sich aufteilen. Die Jugendherberge Göttingen ist nicht gerade neues Baujahr und der Service ist nur mäßig, insgesamt lässt es sich dort aber gut ein paar Tage aufhalten, insbesondere Volleyball und Tischtennis erfreuten sich großer Beliebtheit! An einem Abend schauten wir einen Film über fehlgeschlagene Entwicklungshilfe in Tansania (Darwin's Nightmare).

VB Nr. 2 fand statt in der Jugendherberge Fulda vom 29. Juli bis 3. August 2011. Gerade renovierte Jugendherberge, guter Service, leckeres Essen. Leider konnte man dort nicht so gut Sport treiben, aber immerhin war zu der Zeit dort "Schützenfest" auf der Ochsenwiese. Wieder sehr viele Einheiten, besonders die Inselgruppe hat vielen von uns gefallen. Workshops wurden angeboten: Spanisch, Streitschlichtung, Graffiti, Musik. Interessant war auch die Vernissage, die wir veranstalteten mit Collagen aus Eigenarbeit. Ein Bild davon:

Mehr relevante Informationen fallen mir derzeit nicht ein. Ich freue mich auf eure Kommentare :)

Neuer Post kommt morgen oder übermorgen Abend
Euer Rico!